Die Entwicklung des vielfältigen Quartiers in der Landeshauptstadt nimmt an Fahrt auf. Der ausgeschriebene Ideenwettbewerb für den Standort auf 5.400 m2 ist gestartet, im März kommenden Jahres werden die Siegerprojekte feststehen.
PRISMA Unternehmensgruppe setzt innovativen Markpunkt
Ausgangspunkt für die Transformation des Quartiers Josef-Huter-Straße | Arlbergstraße in Bregenz bilden mehrere Liegenschaftsankäufe der PRISMA Unternehmensgruppe: im Bereich der ehemaligen BP Tankstelle an der Arlbergstraße im Umfang von 2.237 m² sowie der direkt daran angrenzenden Liegenschaft von Siemens in Bregenz im Umfang von 3.232 m². Auf den insgesamt 5.469 m² umfassenden Areal wird etappenweise bis Ende 2028 die Umsetzung städtebaulich markanter Gebäude und die Übernahme des langfristigen Betriebs des innovativen Quartiers stattfinden.
Renommierte, international tätige Architekturbüros
Am annoncierten Architekturwettbewerb nehmen insgesamt neun in Vorarlberg und Österreich verortete, renommierte Architekturbüros und Arbeitsgemeinschaften (ARGE) teil, die bereits international erfolgreich für Projekte dieser Größenordnung tätig sind. Es sind dies u.a. Aicher Ziviltechniker, Architekturbüro 1 ZT, Baumschlager Eberle, Baumschlager Hutter Partners, Franz & Sue ZT in ARGE mit Querformat.
Die Prämierung der besten städtebaulichen Lösungen unter Berücksichtigung der Anforderungen findet im Frühjahr 2023 durch eine fachkundige Jury statt. Für die Fachpreisjury zeichnen verantwortlich: Arch. DI Günter Katherl (Vorsitzender Preisgericht), Arch. DI Titus Bernhard (Stv. Vorsitzender Preisgericht), Dipl. Arch. ETH Andrea Krupski von Mansberg (Stadtentwicklung und Mobilität, Stadt Bregenz), Prof. DI Christa Reicher (Lehrstuhl für Städtebau und Entwicklung RWTH Aachen University). Die Mitglieder des Sachpreisgerichts sind: DI Bernhard Ölz (Vorstand PRISMA Unternehmensgruppe), DI Paulus Vergeiner (Vorstand Siemens Vor-arlberg), Mag. Robert Salant (Geschäftsführer Bregenz Tourismus & Stadtmarketing), Stefan Nachbaur (Schriftführer, PRISMA Zentrum für Stadt- und Regionalentwicklung).
Anspruchsvolle Aufgabenstellung
Für den Ideenwettbewerb des neu zu gestaltenden Areals am wichtigen Knotenpunkt Arlbergstraße | Josef-Huter-Straße zu einem für die Zukunft resilienten Wohn- und Arbeitsquartiers, wurde eine anspruchsvolle Aufgabenstellung gestellt in enger Abstimmung mit der Kammer der Ziviltechniker_innen, der Stadtplanung Bregenz und den politischen Entscheidungsträger_innen: Das Quartier in der Landeshauptstadt mit ihren annähernd 30.000 Einwohnern soll in einer ersten Entwicklungsetappe (2024-2026) mit der Umsetzung der neuen Niederlassung Siemens Vorarlberg bebaut werden. Siemens wird bis zum Bezug im aktuellen Gebäude bleiben. Im Anschluss starten weitere Entwicklungsschritte am Areal beginnend mit dem Rückbau des Altbestands. Das Gesamtprojekt soll zu 50% Wohnraum (1- bis 3-Zimmer-Wohnungen), zu 40% Büroflächen und zu 10% ergänzende Infrastruktureinrichtungen wie Bäcker, Gastronomie sowie Tiefgaragen beinhalten. Eine Verbindung zum benachbarten Brändlepark und attraktive Außenräume wie Grünflächen schaffen eine hohe Verweilqualität.
Inhaltlich-thematische Vertiefung, standortübergreifende Vernetzung und Städtebau
Langfristige Partnerschaft: Siemens wird das künftige Innovationsquartier mit zukunftsweisender Gebäudetechnik (Brandschutz und Sicherheit, intelligente Gebäudeautomation, zentrales Gebäudemanagement, passende Services) ausstatten. Der Fokus liegt auf Energieeffizienz, gesundem Raumklima und vorteilhafter Raumnutzung. Zum Vorarlberger Technologieunternehmen werden weitere, inhaltlich passende Unternehmen die innovationsorientierte Ausrichtung des Quartiers stärken. Vielfältige Aktivitäten und Initiativen am Standort über die Geschäftszeiten hinweg schaffen die Voraussetzung für eine enge Verbindung mit dem bestehenden, städtischen Umfeld. Darüber hinaus erfolgt eine aktive Vernetzung mit den von der PRISMA Unternehmensgruppe entwickelten Innovationsstandorten CAMPUS V in Dornbirn und Millennium Park in Lustenau.
Statement Nikolaus Ess, Geschäftsführer PRISMA Vorarlberg
„Dieses Quartier hat großes Potenzial. Die PRISMA kombiniert Innovation, Unternehmertum mit Wohnen, Gastronomie und Infrastrukturangeboten. Mit Siemens als Leitunternehmen im Zentrum. Die im März 2023 zu jurierenden Ergebnisse des Architektenwettbewerbs bilden dafür die räumliche Basis.“