Wo einst der Mühlbach für Mahlleistung sorgte, fand nun ein weiterer Meilenstein des umfangreichen Entwicklungsprozesses in der 700-jährigen Geschichte statt: Im Quartier Rauchmühle setzt die PRISMA mit Unternehmen der Kreativ- und Digitalwirtschaft am Standort wichtige Impulse. Mit hotelkit, Bühler, reqPool und Terra Cognita nutzen erste Unternehmen das historische Alte Mühlhaus und die Villa Ceconi. Die PRISMA Unternehmensgruppe lud zu einem Medienrundgang.
Quartier mit vielfältigen Qualitäten und Nutzungen
Hier floss hunderte Jahre lang Wasser quer durch die Rauchmühle. Wasser setzte das Mühlrad, die Mahlsteine und später Turbinen in Bewegung. Heute setzen am Standort Quartier Rauchmühle Unternehmen digitale und kreative Prozesse in Gang. Die Transformation geht weiter. Hightech-Infrastruktur ist im revitalisierten Alten Mühlhaus und der Villa Ceconi ebenso Standard wie eine vernetzende Nutzung der Räume innen und außen. Nach dem umfangreichen Entwicklungsprozess und der Revitalisierung des historischen Industrieensembles Rauchmühle zu einem Standort für die Salzburger Kreativ und Digitalwirtschaft, den renaturierten Bachläufen der Glan und des Maxglaner Mühlbaches sowie die bereits durch die Nutzenden bezogenen über 220 neuen Wohnungen bietet sich auf dem 700 Jahre alten Areal ein ansprechender Mix.
Die originalen Backsteinmauern geben Geschichte preis, sind revitalisiert – aber roh belassen und schaffen mit industriellen Zeugnissen in Metall und modernen Elementen in Glas und Metall eine spannende Atmosphäre. Ein Gesamtkonzept, das für die Nutzenden viel Raum lässt für Kreativität und Innovation. Vernetzende Elemente zeigen sich architektonisch in einer außergewöhnlichen Wendeltreppe aus Stahl. In den von PRISMA mit viel Verantwortung revitalisierten Hallen und historischen Räumen hat das Unternehmen hotelkit viel Platz. Gemeinschaft, Vernetzung und Events finden hier ebenso viel Raum wie die Büros des Spezialisten für digitales Hotelmanagement.
Die Unternehmen Bühler, Checklens, Terra Cognita und reqPOOL stärken den Standort ebenfalls mit ihren Inhalten wirksam. reqPool ist ein Spezialist für Software-Strategie, Software-Beschaffung und Software-Innovation. Terra Cognita ist ein technisches Büro für Raumplanung und angewandte Geografie. Die KI von Checklens hilft weltweit dem Einzelhandel, Verluste zu reduzieren und Mitarbeitende bei der Arbeit zu unterstützen. Bühler, ist ein global führendes Unternehmen der Verfahrenstechnik, insbesondere für Produktionstechnologien und Dienstleistungen zur Herstellung von Nahrungsmitteln und technischen Materialien. Mit hohem Respekt gegenüber der Geschichte des Quartiers verantworteten die Revitalisierung des alten Gebäudeensembles die Architekten Erhard Steiner, Salzburg (Bestand Villa, Maschinenhaus), Georg Huber, Salzburg (Bestand Villa, Maschinenhaus), Aicher Ziviltechniker GmbH – Architekturbüro, Dornbirn (Bestand Mühlhaus, Silo) sowie Rainer Köberl, Innsbruck (Bestand Mühlhaus, Silo).
Ein grünes Herz schlägt für alle im Quartier Rauchmühle. Für die hochwertige Außenraumgestaltung der ca. 16.500 m2 Frei-, Aufenthalts- und Grünflächen, die den öffentlichen Raum nah an die Nutzenden im Quartier bringt und das Quartier für Besuchende öffnet, zeichnet Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien, verantwortlich. Vernetzende Verweilqualitäten sind mit den zahlreichen Grünflächen entlang der beiden renaturierten Flussläufe von Glan und Maxglaner Mühlbach, Durchwegungen sowie den Geh- und Radwegen für das Quartier geschaffen worden. Naherholung und Naturlandschaft inmitten der Stadt. Ca. 220 Miet- und Eigentumswohnungen in insgesamt acht Baukörpern, von denen ein Gebäude revitalisiert ist, sind bereits in zwei Schritten in den Jahren 2020 und 2021 von den Nutzenden bezogen worden. Für die Architektur verantwortet das Osloer Architektenbüro Helen & Hard. Die Wohnungsgrößen variieren in Wohnmodellen (freifinanziert und gefördert) von 1-Zimmer-Einheiten mit rund 40 m² bis zu 5-Zimmer-Wohnungen mit bis zu 124 m².
Historischer Standort und kooperative Entwicklung
Die Geschichte der heutigen Rauchmühle lässt sich zurückverfolgen bis ins Jahr 1330. Damals weit außerhalb des Stadtkerns gelegen, zählt das historische Industrieareal zum Zeitpunkt der Betriebsschließung im Jahr 2011 längst zum urbanen Teil Salzburgs. Mit der Stilllegung des Mühlenbetriebes startete unter Führung der PRISMA Unternehmensgruppe ein mehrjähriger, kooperativer Entwicklungsprozess mit Einbindung der Öffentlichkeit, Vertretern von Stadt und Land Salzburg sowie lokalen und internationalen Experten unterschiedlicher Disziplinen. Die Erhaltung bauhistorisch wertvoller Gebäude und Atmosphären, die Schaffung qualitätsvoller Wohn- und Arbeitsräume sowie das Angebot neuer Grünflächen in Form von renaturierten Bachläufen waren wesentliche Ziele der Entwicklung.
Nachhaltiges Engagement von PRISMA und der Familie Rauch
Historisch wertvolle Bauwerke, wie das alte Mühlhaus, der alte Silo und die Ceconi Villa verbleiben im Eigentum der PRISMA Unternehmensgruppe gemeinsam mit der Familie Rauch. Diese modernen Standorte in historischem Kleid sind im inhaltlichen Schwerpunkt für Unternehmen aus den Bereichen Digital- und Kreativwirtschaft vorgesehen. Ebenso verbleibt ein Neubau mit 12 freifinanzierten Mietwohnungen in der gemeinsamen Gesellschaft von PRISMA und Rauch und unterstreicht das langfristige Interesse der Projektpartner, die in Summe ca. 55 Mio. Euro am Standort Rauchmühle investieren.
Statement DI Bernhard Ölz, Vorstand PRISMA Unternehmensgruppe
„Gestern hat Wasser das Mühlrad angetrieben, heute werden kreative und digitale Prozesse in Gang gesetzt. Die Geschichte des historischen Ensembles der Rauchmühle reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Wir sind uns dieser historischen Verantwortung nicht nur bewusst, wir sehen hier ein nicht ersetzbares Potenzial für die Gestaltung der Zukunft. Mit der räumlichen und inhaltlichen Transformation der historischen Gebäude wird ein neuer, kräftiger Impuls für Salzburgs Digital- und Kreativwirtschaft gesetzt. Unternehmen wie hotelkit, die Bühler AG, Checklens GmbH, Terra Cognita und reqPOOL gestalten diese Transformation mit zukunftsfähigen konkreten Inhalten.“